Was sind somatoforme Störungen?
Wenn der Körper spricht, was die Seele nicht sagen kann
Manche Beschwerden lassen sich nicht durch ärztliche Befunde erklären. Schmerzen, Druckgefühle, Erschöpfung oder andere körperliche Symptome können anhalten, obwohl keine organische Ursache festgestellt werden kann. In solchen Fällen spricht man von somatoformen Störungen.
Diese Symptome sind real und belastend – sie entstehen nicht „nur im Kopf“, sondern zeigen an, dass das innere Gleichgewicht gestört ist. Körper und Psyche arbeiten eng zusammen. Was innerlich nicht verarbeitet werden kann, sucht sich manchmal einen Ausdruck über den Körper.
Was Sie in der Ergotherapie erwartet
Im geschützten therapeutischen Rahmen lernen Sie, Körpersignale besser wahrzunehmen und einzuordnen. Es geht darum, Vertrauen in die eigene Wahrnehmung zurückzugewinnen und neue Zugänge zu innerer Stabilität zu entwickeln.
Gemeinsam erforschen wir, was hinter den Beschwerden stehen könnte. Sie lernen, Stress abzubauen, mit Anspannung umzugehen und Ihre eigenen Ressourcen gezielt zu stärken.
Die Ergotherapie bietet dabei einen alltagstauglichen Ansatz: über praktische Übungen, kreative Methoden und klare Strukturen entsteht eine Verbindung zwischen innerer Welt und äußerem Handeln.
Ziel ist nicht, Symptome einfach „wegzumachen“, sondern sie als Hinweis zu verstehen – und dadurch einen neuen, gesünderen Umgang mit sich selbst zu finden.
Therapieziele:
- Bewusstes Wahrnehmen körperlicher Signale
- Entwicklung von Selbstregulationsstrategien
- Aufbau von Sicherheit und Vertrauen in den eigenen Körper
- Förderung innerer Stabilität und Lebensqualität
Finden Sie wieder Zugang zu sich selbst – und entdecken Sie neue Wege im Umgang mit Ihren Beschwerden.
