Peters Weg aus dem Burn-out
In 8 Stunden zu mehr Klarheit und Stabilität
Zurück ins Leben mit Ergotherapie
Peter war erschöpft. Sein Burn-out hatte ihn an den Rand der Kraft gebracht. Schon morgens war er müde, abends konnte er kaum schlafen. Er fühlte sich wie in einer Sackgasse ohne Ausweg. Mit diesem Gefühl kam er zu mir in den Kurs:
„Lösungsweg Kompakt – Emotionale und Mentalstrategien für mehr Klarheit und Stabilität“.
Einheit 1 (4 Stunden) – Klarheit schaffen
Systemische Arbeit – „Das Bild der Blockade“
Ich bat Peter, seine Situation als Bild zu beschreiben. Er sah sich auf einer Straße, die in einer Sackgasse endete.
Übung für den Klienten
- Schließen Sie die Augen. Stellen Sie sich Ihre aktuelle Lebenssituation als Bild oder Landschaft vor.
- Beschreiben oder malen Sie es: Welche Wege sehen Sie? Welche Hindernisse?
- Fragen Sie sich: Wenn dieses Bild zu mir sprechen könnte – was will es mir mitteilen?
- Schreiben Sie die Botschaft auf.
Peter erkannte: „Die Sackgasse zwingt mich, stehenzubleiben.“
NLP-Reframing – „Neue Bedeutungen finden“
Wir gaben der Sackgasse eine neue Bedeutung. Für Peter war sie nicht mehr das Ende, sondern ein Hinweis: „Ich soll anhalten und neue Wege entdecken.“
Übung für den Klienten
- Notieren Sie einen belastenden Gedanken oder ein inneres Bild.
- Fragen Sie sich: In welchem Licht könnte ich das Gleiche sehen, sodass es mir Kraft gibt?
- Finden Sie mindestens zwei neue Bedeutungen.
Transaktionsanalyse – „Die inneren Stimmen“
Peter erkannte, wie ihn sein kritisches Eltern-Ich antrieb („Du musst stark sein“), während sein Kind-Ich Ruhe forderte. Im Erwachsenen-Ich konnte er beide Seiten sehen und eine ausgewogene Entscheidung treffen.
Übung für den Klienten
- Schreiben Sie drei Spalten: Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich, Kind-Ich.
- Notieren Sie in jeder Spalte typische Sätze, die Sie von sich kennen.
- Fragen Sie sich: Welche Stimme ist gerade zu laut? Welche sollte stärker gehört werden?
- Üben Sie, bewusst aus dem Erwachsenen-Ich zu antworten.
Kognitive Verhaltenstherapie – „Gedanken überprüfen“
Peter schrieb den Gedanken „Ich werde nie wieder leistungsfähig sein“ auf. Gemeinsam prüften wir ihn: Stimmt er wirklich? Gibt es Beweise dagegen? Wir formulierten ihn um in: „Ich habe schon schwere Zeiten gemeistert – auch diese werde ich bewältigen.“
Übung für den Klienten
- Schreiben Sie einen belastenden Gedanken auf.
- Fragen Sie: Ist dieser Gedanke eine Tatsache oder eine Interpretation?
- Notieren Sie mindestens drei Gegenbeweise.
- Formulieren Sie einen neuen, realistischeren und hilfreicheren Gedanken.
Ergebnis nach Einheit 1
Peter ging mit spürbarer Erleichterung nach Hause. Im Alltag nahm er kleine Pausen, ohne Schuldgefühle. Er berichtete, dass er abends wieder zur Ruhe kam und erstmals seit Monaten durchschlief.
Einheit 2 (4 Stunden) – Stabilität entwickeln
Systemische Perspektivenarbeit – „Der Blick von außen“
Ich bat Peter, seine Situation aus drei Blickwinkeln zu sehen: aus seiner eigenen, aus der Sicht eines engen Freundes und aus der Sicht seines zukünftigen Ichs in fünf Jahren.
Übung für den Klienten
- Schreiben Sie Ihre aktuelle Situation in Stichpunkten auf.
- Lesen Sie es, als wären Sie ein guter Freund – was würden Sie diesem Menschen raten?
- Stellen Sie sich vor, Ihr Zukunfts-Ich schaut zurück: Was würde es Ihnen heute sagen?
- Notieren Sie die wichtigsten Botschaften.
Peter entdeckte: „Ich darf gelassener sein – mein Leben wird nicht an dieser Krise zerbrechen.“
NLP-Ankertechnik – „Innere Stärke abrufen“
Peter wählte eine Geste – die Hand auf die Brust legen – und verknüpfte sie mit einem Moment innerer Ruhe.
Übung für den Klienten
- Denken Sie an eine Situation, in der Sie sich ruhig und stark fühlten.
- Verstärken Sie das Gefühl, indem Sie sich Details vorstellen (Körperhaltung, Umgebung, Stimmung).
- Legen Sie die Hand auf die Brust und atmen Sie tief ein.
- Wiederholen Sie die Geste mehrfach, während Sie das Gefühl halten.
- Nutzen Sie die Geste später, wenn Sie Ruhe brauchen.
Transaktionsanalyse – „Die fürsorgliche Stimme stärken“
Wir arbeiteten daran, dass Peter sein fürsorgliches Eltern-Ich aktiviert. Statt sich zu kritisieren, sagte es nun: „Du darfst Pausen machen. Du bist wertvoll, auch mit Grenzen.“
Übung für den Klienten
- Schreiben Sie einen selbstkritischen Satz auf (z. B. „Ich bin nicht gut genug“).
- Formulieren Sie ihn aus dem fürsorglichen Eltern-Ich um (z. B. „Ich gebe mein Bestes, und das ist genug“).
- Wiederholen Sie diesen Satz bewusst in Stresssituationen.
Wenn Ihr inneres Feuer nur noch glimmt
Burnout ist kein persönliches Versagen, sondern ein Warnsignal. Gemeinsam finden wir Wege, wie Sie Ihre Kräfte wieder aufbauen und lernen, gut mit sich selbst umzugehen, bevor es zu spät ist.
Wollen Sie schnelle Ergebnisse oder leben zu weit weg für eine längerfristige Behandlung? Dann könnte Lösungsweg kompakt genau das richtige auch für Sie sein.